???i18n.translate: de.component.searchOverlay.searchOverlay.headlineLabel module: common.common.advanced.search-2020???

Rentamt und Gülden Creutz Worbis

Wissenswertes/Geschichte

Die Antoniuswallfahrt gehört im Ortsteil Worbis mit zu den wichtigsten kirchlichen Ereignissen des Jahres.                                                                                                                                                     Foto: Archiv Stadt Leinefelde-Worbis


Der Stadtteil Worbis liegt in einer durch die Höhen des Kliens und des Ohmgebirges begrenzten Talsenke. Die höchsten Erhebungen des Ohmgebirges steigen auf 535 Meter an. Eine Wasserscheide zwischen Elbe und Weser trennt die Quellgebiete der Hahle (zur Weser) und der Wipper (zur Elbe). Worbis ist mit rund 4700 Einwohnern der zweitgrößte Ortsteil der Stadt Leinefelde‐Worbis. Die Ursprünge von Worbis liegen in einer slawischen (wendischen) Siedlung begründet. Begünstigt wurde die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes durch die Lage an der alten Handels‐ und späteren Heerstraße. Sie verband Mühlhausen in Nordthüringen mit dem niedersächsischen und westfälischen Raum. Schon im Jahre 1255 erhoben die Grafen von Beichlingen den 1162 erstmals urkundlich erwähnten Ort zur Stadt. 

Heute ist Worbis Mitglied der Deutschen Fachwerkstraße. Bei einem Blick in den historischen Stadtkern von Worbis fallen die vielen schönen Fachwerkbauten auf. Der überwiegende Teil wird in die Zeit des Barock bis Biedermeier datiert, jedoch weisen einige Fachwerkbauten ein weit höheres Alter auf. So stammt das sehenswerte Amtshaus oder Rentamt, auf den Fundamenten der Wasserburg erbaut, aus dem Jahre 1575 und beherbergt heute Teile der Stadtverwaltung. Die 1670 bis 1677 erbaute Klosterkirche „St. Antonius” zählt zu den schönsten Kirchen im Eichsfeld und gehört zum ehemaligen Franziskanerkloster, welches noch aus dem Dornröschenschlaf erweckt werden muss. Durch die Worbiser Innenstadt zieht sich die Bärenmeile. Hier werden Kinder eingeladen, Worbis zu entdecken und nebenbei etwas über Bären, ihre Ernährung, den Bär als Symboltier und Indianer zu erfahren. Die Bärenmeile weist auf den Alternativen Bärenpark hin, der am Stadtrand anstelle des früheren Tierparks entstand.


Historie

  •   897     Urkundliche Ersterwähnung des Eichsfeldes 
  • 1162    Urkundliche Ersterwähnung des Ortes 
  • 1238    Worbis erhält das Stadtrecht 
  • 1546     Worbis wird Amtssitz 
  • 1814     Worbis wird wieder preußisch und ab 1816 Kreisstadt 
  • 1989     Im Herbst beginnen auch hier, wie in anderen Städten, nach den Friedensgebeten die Demonstrationen für die Freiheit
  • 1992     Gründung der Verwaltungsgemeinschaft „Am Ohmgebirge“ Worbis; die Stadt Worbis wird Verwaltungssitz
  • 1994     Worbis verliert seinen Status als Kreisstadt; behält aber einige kreisliche Ämter
  • 2004     Gründung der Einheitsstadt Leinefelde-Worbis

Mehr zur Historie


Städtepartnerschaften

Vereinswesen

Alle Informationen zu den einzelnen Vereinen mehr