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Wissenswertes/Geschichte


Die Stadt der Leinequellen ist mit rund 8600 Einwohnern der größte Ortsteil der Einheitsstadt und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Im Jahr 1227 erstmals urkundlich erwähnt, gehörte das Dorf ab 1294 zum Erzbistum Mainz und Amt Scharfenstein. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Ort durch seinen Handel mit Wolle, Haaren, Fellen und Senf bekannt und wuchs zum zentralen Verkehrsund Handelspunkt im Eichsfeld heran. 

Die rasante Entwicklung Leinefeldes begann 1867 mit dem Bau des Leinefelder Bahnhofs. Die verkehrstechnisch günstige Lage am Straßen‐ und Schienenknotenpunkt führte in den 1950er Jahren zur Entscheidung, dass in Leinefelde eine große Baumwollspinnerei gebaut wird. 1969 bekam die Kommune das Stadtrecht verliehen. Binnen drei Jahrzehnten wuchs Leinefelde von ehemals 2500 auf fast 17.000 Einwohner heran. 

Wende und Wiedervereinigung brachten den Leinefeldern nicht nur Freiheit und D‐Mark, sondern auch eine hohe Arbeitslosigkeit. Die allermeisten der mehr als 4000 Arbeitsplätze in der Baumwollspinnerei gingen in den 1990er Jahren verloren. Viele der zuvor begehrten Plattenbauwohnungen standen plötzlich leer. Leinefelde büßte fast die Hälfte seiner Einwohner ein, machte aber mit dem weltweit beispielhaften und preisgekrönten Stadtumbau das Beste aus seiner Situation. Jetzt bereitet sich die Stadt auf einen weiteren großen Entwicklungsschritt vor: die Landesgartenschau 2026. Ein berühmter Sohn der Stadt ist Johann Carl Fuhlrott, Entdecker des Neandertalers.


Historie

  • 1227     urkundliche Ersterwähnung Leinefelde 
  • 1294     Angehörigkeit zum Erzbistum Mainz und Amt Scharfenstein 
  • 1729     Grundsteinlegung der Alten Kirche 
  • 1867     Bau der Bahnstation Leinefelde 
  • 1886     Grundsteinlegung der Kirche "St. Maria Magdalena" 
  • 1969     Stadtrecht 
  • 2004     Gründung der Einheitsstadt Leinefelde-Worbis

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