Auch in diesem Jahr wird der Markt wieder auf dem Gelände des alten Gutes Beinrode stattfinden. Die historische Gutsanlage aus der Mitte des 18. Jh. bietet ein fabelhaftes Ambiente für die 67 Stände mit exquisiten und vor allem regionalen Produkten. Erzeugnisse aller Art können von den Besuchern entdeckt, probiert und natürlich auch erworben werden. Produkte für Genießer und allerlei Köstlichkeiten stehen also bereit. Außerdem gibt es viel Kreatives wie Kopfbedeckungen, Strumpfwaren, Naturkosmetik, Strick-, Fell- oder Korbwaren zu bestaunen. Ein Kleintiermarkt und ein Tiergehege ergänzen den Markt und beleben das Gelände.
Buntes Bühnenprogramm
Umringt von einer alten Mauer liegt der große Garten mit dem Fischteich. Die Gebäude wurden nach den Plänen des Dingelstädter Baumeisters Johann Christoph Heinemann im spätbarocken Stil umgestaltet. Hier haben die Erzeugerbörse und der HVE ein vielfältiges Bühnenprogramm auf die Beine gestellt:
Ab 10 Uhr am Samstag, dem 24. August, können Interessierte den Markt besuchen. Die offizielle Eröffnung mit Festbieranstich und musikalischer Begleitung durch die Junge Harzer Blasmusik findet um 13 Uhr statt. Mit dem Frühschoppen und musikalischer Umrahmung durch die Kallmeröder Blaskapelle wird am Sonntag ab 10 Uhr gestartet. Um 15 Uhr können die Besucher das Kastelruther Männerquartett live erleben. Neben einem Alpakaspaziergang sind natürlich sind auch viele Aktionen für Kinder vorgesehen.
Zur Geschichte des Gutes
Schon 1263 und 1348 als „Villa Beyenrode“ erwähnt, verfällt das Gut bereits in der Mitte des 15. Jahrhunderts zur Wüstung. Als Burglehen der Burg Scharfenstein war es den Herren von Bültzingslöwen und den Herren von Wintzingerode unterstellt. Die ehemalige mittelalterliche Anlage wurde vermutlich im 16. Jahrhundert wieder besiedelt. Ende des 17. Jahrhunderts ging das Vorwerk in den Besitz der Duderstädter Familien Sponsail und Sothen über, bevor es Anfang des 18. Jahrhunderts vom Zisterzienserklosters Reifenstein zum Filialkloster ausgebaut wurde. 1803 wird das Vorwerk preußische Domäne Reifenstein, ab 1917 nutze der Reifensteiner Verband die Gutsanlagen und betrieb bis 1949 eine Frauenschule für Landwirtschaft. Bis zum Jahr 2004 waren verschiedene Schulen in den Gebäuden untergebracht. Von 2004 – 2021 gehörte die Anlage in den Besitz des Johanniterordens. Außerdem bietet das Gut Pilgern auf dem Pilgerweg Loccum–Volkenroda eine Herberge.
HVE Eichsfeld Touristik e.V.