Das Eichsfeld hebt sich von seiner Umgebung ab, christliche Werte und Überlieferungen prägen die Region. Viele Zeugnisse christlicher Glaubensgeschichte wie Kirchen, Klöster und Kapellen, aber auch Gedenksteine und Wegkreuze betonen unsere Kultur. Im Leben gläubiger Eichsfelder spielen Wallfahrten und Prozessionen eine große Rolle. Zu den bedeutendsten gehören z.B. die Wallfahrten nach Dingelstädt, Leinefelde-Worbis, Heilbad Heiligenstadt, Etzelsbach, zum Hülfensberg nach Geismar und zum Klüschen Hagis.
Eine genaue Auflistung der Wallfahrten und Prozessionen im Eichsfeld finden Sie hier.
Wallfahrten in der Stadt Leinefelde-Worbis
Auch die Stadt Leinefelde-Worbis ist eine beliebte Wallfahrtsstätte mit den Wallfahrten in Breitenholz, Leinefelde und Worbis.
Die Wallfahrt „Mariä Heimsuchung“ in Breitenholz findet am Sonntag vor oder nach dem 2. Juli statt. Von den Gläubigen wird ein Gnadenbild aus dem 15. Jahrhundert verehrt, welches Maria mit dem Kind darstellt.
Die Leinefelder Elisabethwallfahrt als Behinderten- und Krankenwallfahrt ist in den letzten Jahrzehnten zu einer wichtigen Wallfahrtsstätte herangewachsen und findet im Juni an der Kirche „St. Bonifatius“ statt.
Bei der Antoniuswallfahrt Worbis um den 13. Juni wird der Hl. Antonius von Padua verehrt. 1725 erhielt das damalige Kloster eine Antoniusreliquie, seither entstand die Wallfahrtsbewegung.
Papstbesuch 2011
Ein einzigartiger Tag für die Geschichte des Eichsfeldes war der 23. September 2011 als Papst Benedikt XVI. das Eichsfeld besuchte, um an dem Wallfahrtsort Etzelsbach mit mehr als 90.000 Pilgern eine Marianische Vesper zu feiern. Ein Ereignis, das es so nie zuvor gegeben hat. Unter dem Motto "Barmherzigkeit und Güte" fanden auch in unserer Stadt große Auftaktveranstaltungen in Leinefelde und auf Burg Scharfenstein anlässlich des Papstbesuches statt.